Am Rande eines Dorfes wächst August Drach in einem mit Flohmarktware und Kuriositäten vollgestopften Haus auf. Der Vater liebt seine Hunde, aber misshandelt seinen Sohn. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn nach den väterlichen Attacken mit Fürsorge überschüttet. Eines Nachts verschwindet der Vater spurlos. Für August ist das Martyrium aber nicht zu Ende, es fängt erst an. Lilly Drach kann ihren Sohn nur lieben, wenn er krank und hilflos ist und sie als pflegende Person von ihrer Umgebung bemitleidet und bewundert wird. Mit Medikamenten macht sie August krank. Erst Jahre später gelingt es ihm, sich aus den Fängen der Mutter zu befreien, ein unabhängiges Leben zu führen, erste Liebe zu erfahren.